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Auswärtiges Amt gibt grünes Licht für Türkei-Urlaub
Nach wochenlangen Verhandlungen hat das Auswärtige Amt seine Reisewarnung für die vier wichtigsten touristischen Provinzen aufgehoben. Die Küste von Izmir bis Alanya ist für deutsche Urlauber wieder freigegeben. Allerdings müssen sie sich vor dem Heimflug auf Corona testen lassen.
Seit Wochen drängen türkische Politiker in Berlin auf die Aufhebung der Reisewarnung. Jetzt gibt es einen Kompromiss. „Aufgrund der Ausbreitung von Covid-19 und damit einhergehenden Einschränkungen im internationalen Luft- und Reiseverkehr sowie Beeinträchtigungen des öffentlichen Lebens wird vor nicht notwendigen, touristischen Reisen in die Türkei weiterhin gewarnt.“ So steht es nach wie vor im Sicherheitshinweis des Auswärtigen Amts. Doch jetzt gibt es Ausnahmen.
Izmir, Aydin, Muğla und Antalya
Für die Provinzen Izmir, Aydin, Muğla und Antalya hat das Auswärtige Amt seine Reisewarnung aufgehoben. Das bedeutet eine Freigabe für die wichtigsten touristischen Ziele des Landes. Die vier Provinzen reihen sich am Mittelmeer von Izmir bis Alanya aneinander. Auf dem Küstenstreifen liegen Kusadasi, Bodrum, Marmaris, Fethiye, Sarigerme und natürlich Antalya.
Der Preis für die Freigabe der Provinzen ist die „strikte Einhaltung des von der türkischen Regierung verfügten umfassenden Tourismus- und Hygienekonzepts“. Dazu gehört ein verpflichtender PCR-Test für alle Reisenden in der Türkei innerhalb von 48 Stunden vor dem Rückflug nach Deutschland. Die Kosten dafür von umgerechnet 15 Euro in einem zertifizierten Labor oder 30 Euro am Flughafen müssen die Reisenden selbst tragen, heißt es beim Auswärtigen Amt. Positiv Getestete müssen in der Türkei in Quarantäne bleiben.